Welt

Kein gemeinschaftliches Projekt existiert als Insel – unsere Projekte sind stets eingebettet in die Welt, die sie umgeben. Projekte, die etwas verändern wollen in der Welt, tun gut daran, sich dessen bewusst zu werden und sich sehr bewusst in den gesellschaftlichen Kontext zu stellen und dort Synergieeffekte und Unterstützung zu suchen. 

Das Achten auf den Aspekt „Welt“ hat verschiedene Facetten:

– Die aktive Suche nach Verbündeten und Netzwerkpartnern.

– Die Offenheit dafür, wahrzunehmen, was die Gesellschaft um uns herum braucht und wie wir das Vertrauen von Nachbarn und Entscheidungsträgern gewinnen können.

– Die bewusste Öffentlichkeitsarbeit.

– Konstruktive Zusammenarbeit mit Ämtern und Entscheidungsträgern.

Wenn ein Projekt erfolgreich sein will, ist es wichtig, auf die eigene Außenwirkung zu achten. Je nach Zielsetzung des Projektes kann dieses „Achten“ ganz unterschiedliche Ausprägungen haben.

Verbündete und Netzwerkpartner, vertrauensvolles Verhältnis mit möglichst vielen „Stakeholdern“ sind ungeheuer wertvolles „Kapital“ für jedes Projekt. Krisen, Verleumdungen, schwierige Herausforderungen können oft nur mit einem starken Netzwerk gemeistert werden.

Ein Projekt, das es schafft, nicht nur zu Gleichgesinnten gute Netzwerkkontakte zu knüpfen, sondern ihr Netzwerk darüber hinaus zu erweitern, ist ungleich besser aufgestellt als Gruppen, die mit ihren Netzwerken nur im eigenen Saft schmoren.

Ein wesentlicher Schlüssel sind da oft die direkten Nachbarn – wenn die Nachbarn davon überzeugt sind, dass eine Gruppe „etwas vernünftiges“ macht, dann spricht sich das nach und nach in der Region herum. Wenn die Nachbarn zu dem Schluss kamen, dass einer Gruppe nicht zu trauen ist, dann wird das langfristig die Projektentwicklung behindern.

Auch Entscheidungsträger – Bürgermeister*in, Gemeinderäte, Verwaltungsbeamte und andere wesentliche „Stakeholder“ sind wesentliche Netzwerkpartner. Hier – wie im Umgang mit allen anderen Menschen – gilt die immer wieder vergessene Regel: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus! Je stärker wir auf diese Menschen als potentielle Partner, die uns bei der Realisierung unserer Pläne unterstützen könnten, zugehen, je stärker werden sie uns auch unterstützen.

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